Salz – die Würze des Lebens

Salz , das weiße Gold, begleitet uns Menschen seit Jahrhunderten. Der Salzabbau war eine wichtige Einnahmequelle für die damaligen Herrscher.

Heute gilt es als Blutdrucktreiber.

Viele Menschen verwenden zu viel Salz von mangelhafter Qualität und essen zu viel verstecktes Salz.

Salz besteht zwischen 96 und 98 Prozent aus Natrium-Chlorid und den Spurenelementen Eisen, Magnesium, Kalium, Kalzium, Brom, Sulfate, Kupfer, und Chrom.

Die Zusammensetzung ist abhängig vom geologischen Umfeld zur Zeit der Entstehung des Salzes.

Die Zusammensetzung des Salzes ist ähnlich unseren Körperflüssigkeiten. Das Salz reguliert die Verdauung, schafft die Basis für die Aufnahme und Verwertung von Nährstoffen, hilft bei der Regulierung des Blutdrucks und bei der Stabilität des Kreislaufes. Unsere Muskeln, allen voran der Herzmuskel, benötigen für die Kontraktion Salz. Nebenbei steuert das Salz auch die Nierenfunktion und den gesamten Flüssigkeitshaushalt.

3-5 g Salz pro Tag benötigt der Mensch unter normalen Umständen für einen funktionierenden Stoffwechsel.

Salz ist nicht gleich Salz

Raffiniertes Speisesalz wird chemisch behandelt. Die wertvollen Spurenelemente werden herausgefiltert und Rieselhilfen, Aluminium und Jod hinzugefügt. Übrig bleiben nur mehr Natrium und Chlorid.

Deshalb wäre es besser zu Natursalzen aus der Region, Meersalzen oder Himalayasalzen, nicht raffiniert und nicht gebleicht, zu greifen und in vernünftigem Maße zu verwenden. Sie sind milder als Speisesalz, wohlschmeckender und reduzieren somit die Salzmenge.

Gut wäre es frisch zu kochen und Fertigprodukte, Konserven als auch Fastfood zu vermeiden. Gerade in diesen Gerichten steckt viel Salz und lässt den Salzkonsum stark ansteigen. 

Salze mit Kräutern, Zitrone, Chili oder Pfeffer vermischt, Rauchsalz oder Gewürzmischungssalze bringen geschmackliche Abwechslung.

Tamari, eine milchsauer vergorene Sojasoße, ist eine gute Alternative zu Salz. 1-2 Spritzer nach dem Garen auf das Gericht geben.

Salz verändert durch das Kochen seine Molekülstruktur. Diese veränderte Struktur bewirkt in unserem Körper, dass die Blutgefäße porös und brüchig werden. Es ist daher ratsam erst nach dem Garen zu salzen. 

Knollen -und Stangensellerie, Salate, viele Obstarten, Nüsse und Sauermilchprodukte enthalten die für uns notwendigen Mineralien Natrium und Chlor.

Die Einsatzbereiche des Salzes sind vielfältig

Verdünnte Sole: für Trinkkuren, zum Gurgeln und Inhalieren, zur Haut- und Haarpflege, gegen

                           Warzen und Fußpilz.

Natursalz: für Massagen mit hochwertigem Öl vermischt, Wärme -und Kältesäckchen, gegen   

                      momentane Kreislaufschwäche

Kur- und Badeanwendungen: Solebäder zur Regeneration und Entspannung, bei Hautkrankheiten,   

                                                zur Stärkung des Immunsystems

Anwendungen im Heilstollen, Salzgrotten oder Gradieranlagen helfen Allergiker, Menschen mit Atemwegserkrankungen oder Hautproblemen

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